Pressemitteilung
Leserbrief zu: „Fahrerlos auf der Schiene“, KST, 15.1.2024, Seite 7:
Die AVG, die unsere Stadtbahnen betreibt, hat zum Jahresanfang ihr Angebot „gezielt ausgedünnt“. Der Grund: Zu wenig Zugführer.
Das ist erst der Anfang: Viele Zugführer gehen die nächsten Jahre in Rente.
Der geplante Ausbau des ÖPNVs und unsere diversen Strecken-Reaktivierungen (Krebsbachtal-, Zabergäu-, Bottwartalbahn) laufen damit ins Leere.
Ein Ausweg: Autonome Stadtbahnen. Dazu gibt es bei uns und weltweit Duzende Beispiele.
Erstaunlich ist, dass unser Verkehrsministerium in Stuttgart zwar den autonomen PKW- und LKW-Verkehr fördert, aber nicht autonome Züge.
Warum gibt es hier keine Initiative der politisch Verantwortlichen in der Region?
Dies würde gut zur beabsichtigten Vorreiterrolle von Heilbronn bei der Künstlichen Intelligenz passen.
Die AVG selbst ist hier bereits mit einer Firma aus dem Stuttgarter Raum unterwegs.
Die Vision: Ein 30-Minutentakt mit autonom fahrenden AVG-Stadtbahnen auf Krebsbachtalbahn ab 2030.
Der Vorteil: Die träge Dt. Bahn ist hier nicht dabei!
Klaus Ries-Müller, Bad Rappenau