Pressemitteilung
ÖDP Fraktion im Gemeinderat Bad Rappenau: Reaktivierung der Krebsbachtalbahn als einmalige Chance für Bad Rappenau
Bereits am 25. Januar 2022 hat sich der Gemeinderat von Neckarbischofheim einstimmig für die Reaktivierung der Krebsbachtalbahn ausgesprochen. Bei der nächsten Gemeinderatssitzung am 19. Mai steht nun die Abstimmung für den Bad Rappenauer Gemeinderat auf der Tagesordnung.
„Aufgrund der breiten Zustimmung für das Projekt in der Bevölkerung, insbesondere in Obergimpern, dürfte es auf den Besucherplätzen im Kurhaus voll werden,“ vermutet ÖDP-Stadtrat Jochen Hirschmann.
Die ÖDP-Fraktion sieht in der Reaktivierung die Chance, den gesamten Öffentlichen Nahverkehr in der Region deutlich zu verbessern. „Neben der neuen Stadtbahnlinie als Rückgrat des ÖPNV, werden neue Buslinien als Zubringer zur Stadtbahn zum Beispiel aus Wollenberg und Hüffenhardt entstehen,“ so ÖDP-Stadtrat und Kreisrat Klaus Ries-Müller. „Bei neuen Stadtbahnstrecken im Landkreis haben in der Vergangenheit auch die umliegenden Gemeinden ohne Stadtbahnanschluss profitiert.“
„Die Krebsbachtalbahn wird von der Landesregierung und vom Landkreis Heilbronn breit unterstützt,“ so Klaus Ries-Müller. „So wurde die Potentialstudie zur Bahnreaktivierung 2019 einstimmig im Kreistags-Ausschuss beschlossen,“ so Klaus Ries-Müller.
Das Ergebnis der Studie wurde u. a. in der Bürgerversammlung am 12. April vorgestellt.
Darin wurde der Gesamtnutzen des Projektes eindeutig nachgewiesen! Der berechnete Kosten-Nutzen-Faktor liege bei 1,43. D. h., dass jeder investierte Euro einen Nutzen von 1,43 Euro erzeuge.
Zum Vergleich: Die bereits bestehende Stadtbahnstrecke S42 von Bad Friedrichshall nach Sinsheim hatte damals einen Wert von „nur“ 1,2.
Die ÖDP-Fraktion sieht aber auch Vorteile für den Kernort als zukünftigen Bahnknoten. Vom Bahnhof Bad Rappenau gibt es nach der Reaktivierung eine alternative Bahnverbindung über die Krebsbachtalbahn nach Mannheim an den Fernverkehr.
Die ÖDP-Fraktion hofft, dass der Gemeinderat diese einmalige Chance nutzt und sich für das Projekt ausspricht.
„Eine Entscheidung gegen die Stadtbahn, wäre eine Entscheidung gegen die Interessen der Bürger vor Ort, an der Krebsbachtalstrecke,“ so Klaus Ries-Müller.