Antrag / Anfrage / Rede
Gemeinderatssitzung am 10.07.2014
Pkt. 6: Bebauungsplan „Auf der Höhe - 1 .Änderung und Erweiterung und“
Pkt. 7: Bebauungsplan „Hinter dem Schloß – 3. Änderung“
Wir von der ÖDP begrüßen die geplante Entwicklung des Raiffeisenzentrums ausdrücklich. Das neue Zentrum wird weiter Kaufkraft in Bad Rappenau und Umgebung binden und so wird mache Fahrt zu den großen Gartencentern und Baumärkten in HN vermieden.
Dass dabei noch ein aktueller Leerstand für die Landtechnik genutzt wird, freut uns ebenso.
Also alles in allem eine schlüssige Planung mit der wir dem Raiffeisenzentrum viel Erfolg wünschen.
Pkt. 9: Hotel und Wohnanlage und entsprechende Bebauungspläne Pkt. 9., 10.
Was lange währt, wird endlich gut! – So sehen wir von der ÖDP das geplante Hotel mit Wohnanlage.
Es wurde auch langsam Zeit, dass der fast schon jahrzehntelange Leerstand der alten Klinikgebäude aufgehoben wird.
Ein Gebäude ist aber noch immer ungenutzt: Die Villa Geiger sollte nun auch aktiv vermarktet werden.
Die zunächst noch vorhandenen Knackpunkte, wie zum Beispiel die Verkehrsbelastung in der Salinenstrasse, konnten durch entsprechende Umplanungen entschärft werden.
Der neue Parkplatz auf dem Gelände der Sophie-Luisen-Klinik verkürzt den Fußweg zum Rappsodie. Ebenso hoffen wir, dass die Hotelgäste einen zusätzlichen Beitrag zur Auslastung des Rappsodie liefern.
Wir möchten auch daran erinnern, dass wir ab Ende des Jahres einen Stadtbahnanschluss haben werden, mit einem Halt im Kurgebiet – nur ein paar Hundert Meter vom Rappsodie und Hotel entfernt. Stellen Sie sich einmal vor, oben am Lichtturm werden die Stadtbahnfahrgäste mit einen kleinen Bürgerbus abgeholt und dann zum Rappsodie oder Hotel transportiert. Gerade für ältere Menschen wäre dies eine attraktive Alternative zur Anreise per PKW.
Fazit: Wir halten die bisherige Planung von Hotel und Wohnanlage für durchdacht und schlüssig. Dies sollte nun möglichst schnell umgesetzt werden.
Pkt. 13: Freibad Bad Rappenau: Sanierung und Modernisierung
Wir von der ÖDP hatten letztes Jahr rund 400 Unterschriften für eine Verlängerung der Öffnungszeiten gesammelt. Dabei hatten viele der befragten Besucher Verbesserungsvorschläge genannt.
Da ging es um ein Sonnenschutz beim Kinderbereich, um bessere Duschen, um ein wärmeres Kinderbecken, um mehr Spielmöglichkeiten für Kinder, um zusätzliche Umkleidekabinen im Rasenbereich.
Meist ging es um kleinere, kostengünstige Maßnahmen.
Wir denken, dass mit der heutigen Vorlagen ein Großteil dieser Wünsche abgedeckt werden.
Generell befürworten wir eine Ausrichtung als Familienbad, ohne dabei die Schwimmer zu vernachlässigen. Ein reines Spaßbad mit Riesenrutsche halten wir nicht für Ziel führend, gerade auch weil Sinsheim sich als Spaßbad etablieren will.
Auch den Vorschlag eines zusätzlichen Springerbeckens halten wir für problematisch, wird doch an dieser Stelle die Liegewiese weiter eingeschränkt.
Die restlichen Maßnahmen befürworten wir von der ÖDP entsprechend dem Vorschlag der Verwaltung- mit folgenden Abweichungen:
- Wir haben lange diskutiert, ob die Insel im Schwimmerbecken entfernt werden soll. Alle Schwimmer würden diese Maßnahme sofort begrüßen. Die Kinder, die die Rutsche benutzen, wären sicher dagegen.
Wir bitten deshalb die Verwaltung folgenden Kompromiss zu prüfen. Es wird nur die Spitze der Insel entfernt, so dass 1 – 2 Schwimmerbahnen zusätzlich entstehen. Damit kann die Rutsche stehen bleiben und es ist vielleicht noch Platz für eine 2 Rutschenbahn. Also eine 2. schmale Rutsche neben der bisherigen. Dies als 2. Prüfauftrag. Die Kinder könnten dann nebeneinander um die Wette rutschen.
- Weiterhin möchten wir noch die eingangs erwähnten zusätzlichen Umkleidekabinen im hinteren Rasenbereich.
Den Splashbereich für Kinder und Jugendliche halten wir auch für wichtig und richtig, genauso wie die Erweiterung des Kinderspielbereichs. Die Maßnahmen sind bei weitem günstiger als die Verlagerung des Kinderbeckens, was dann aber nicht wirklich viel Nutzen bringt.
In den letzten 30 Jahren ist wenig im Schwimmbad passiert, da ist es angebracht auch mal 1,5 Mio. Euro zu setzen. Generell sollten wir für die nächsten Schritte nicht mehr so lange warten, sondern kontinuierlich immer wieder kleinere Attraktionen bringen.
Die ÖDP-Fraktion stimmt mit den genannten Vorschlägen entsprechend den Vorschlägen der Verwaltungen.